Von diesem Augenblick an war Hermine Granger ihre Freundin.
Es gibt Dinge, die man nicht gemeinsam erleben kann,
ohne dass man Freundschaft schließt,
und einen fast vier Meter großen
Bergtroll zu erlegen gehört gewiss dazu.
Aus „Harry Potter und der Stein der Weisen“ von J. K. Rowling
ERGÄNZUNG MEINERSEITS:
Hier geht es vor allem auch um Mut, tiefe Freundschaft und das starke Band der Liebe. Es geht darum sich seinen Ängsten zu stellen, das eigene Potential zu erfahren und Widrigkeiten zu trotzen. Vor allem aber geht es darum, sein Herz für neue und fantastische Dinge zu öffnen!
Ich kann also mitteilen: Meine Angst war unbegründet. Weder bin ich der Geschichte entwachsen noch konnte sie meinen Ansprüchen nicht mehr genügen. All diese Zweifel hat Harry einfach mal gleich auf den ersten Seiten weggefegt – im wahrsten Sinne des Wortes
Natürlich konnte sich nicht ganz die absolute Hochspannung einstellen, die ich beim allerersten Lesen verspürt habe, dafür konnten mich die Atmosphäre und das Gefühl des Heimkommens ganz und gar fesseln. Auch wenn ich schon wusste, wo die Geschichte am Ende hinführt, war ich doch begierig darauf, alles noch mal aufzusaugen. Die Spannung kam auch wieder auf und ich musste, ganz wie beim ersten Mal, am Ende ein paar Tränchen verdrücken, als Gryffindor – nun ja, ich will nicht spoilern
Was mir erst diesmal richtig aufgefallen ist, war der Zusammenhalt. Nicht nur unter Hermine, Ron und Harry – nein, auch Neville gehört dazu. Und es war ein Gefühl der Hochstimmung, als ich das Buch beendet hatte. Es war einfach wundervoll, aufregend und doch so ganz anders als damals.
Die einzelnen Charaktere sind auch ein wenig tiefer, als ich sie in Erinnerung hatte. Damals ist für mich nicht so in den Vordergrund getreten, wie schwer es jeder für sich eigentlich hat. Wie toll sie damit umgehen und wie sehr sie sich gegenseitig stärken.
Und es steht damals wie heute fest: Harry Potter ist ein Muss – Harry Potter ist ein Lebensgefühl.
Mein Herz schlägt einfach für diese Welt und es wird wohl immer so bleiben.
©Teja Ciolczyk, 28.12.2018