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Das hört sich nun sehr dramatisch an, aber das Büchlein geht intensiv unter die Haut. Natürlich ist es Fantasy, doch es lässt sich so gut auf die Realität umlegen, dass es mich das Fürchten lehrt – mehr als die fiktive Variante. Dabei liebe ich diesen direkten Schreibstil, der oft wie ein Schlag mitten ins Gesicht ist. Doch nie überladen oder unbeholfen.
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Was ich an dieser Geschichte so genial finde, ist, dass sie hier mit einer althergebrachten Tradition bricht. Ich darf nur leider nicht sagen, welche es ist, denn sonst würde ich Euch spoilern. Ich kann nur so viel sagen, dass sich hier ein eklatanter Punkt von den meisten Geschichten mit mehreren Protagonisten unterscheidet – sehr genial! Mira Valentin ist und bleibt meine Lieblingsautorin!
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Beim Schreiben dieser Rezension packt mich auch ein wenig Wehmut, weil ich den Bund der Vier so in mein Herz geschlossen und ihre Reise nun beendet habe. Das kann Sam Feuerbach nämlich herausragend gut. Seine Charaktere haben etwas an sich, ob es die schillernden, fröhlichen oder grauschichtigen sind – man möchte sie am Ende nicht mehr missen.
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Denn ihre Protagonistin ist kein Supergirl, sie ist keine Ausreißerin oder durchläuft eine außerordentliche Wandlung vom hässlichen Entlein zum wunderschönen Schwan. Sie ist authentisch. Und zwar dergestalt, dass man sich so schnell und spürbar in sie hineinversetzen kann. Ein wundervolles Talent!
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Was bei anderen Reihen zum Verhängnis werden kann – nämlich mehr als drei Bände – führt hier zu einer Fortsetzung, die mich vor allem mit ihren Wendungen und ihrem Ende geschafft hat. Auf die gute Weise. Diese Geschichte fühlt sich an wie das Meer. Mal ruhig und sanft, schön und erhaben. Dann peitschen die Wellen über mir zusammen, wirbeln mich umher. Unbarmherzig, wild und rau.
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Man merkt einfach, dass jeder von einem anderen Autor/einer anderen Autorin geschrieben wurde. Aber nicht etwa so, dass es beim Lesen stört. Nein, sie haben einfach alle ihre ganz eigene Einfärbung, die das Ganze lebendig und authentisch wirken lässt. Mein Liebling ist noch immer Rami, aber ich mag auch Kröte und den Hauptmann sehr gern. Am wenigsten werde ich mit Nasiima warm, doch es ist nach diesem Band schon ein bisschen besser geworden.
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Unglaublich, wie hoch der Realitäts- und Wahrheitsgehalt in einem Märchen sein kann. Doch wenn man sich das dieser Geschichte zugrunde liegende Original anschaut, nämlich „Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern“ von Hans Christian Andersen, findet man auch dort kein Märchen à la Disney.
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Diese Geschichte glänzt mit wohldosiertem Humor, der zusammen mit den nicht immer angenehmen Wahrheiten des Lebens Hand in Hand geht. Das gehört für mich, mit den facettenreichen Charakteren, zu den auszeichnenden Grundpfeilern dieser Fantasy.
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Dieses Werk lebt von den Illustrationen des Autors. Ein wenig Text steht dabei, der dabei hilft, sich zu orientieren, doch im Grunde braucht es ihn gar nicht.
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