Vorabrezension – ET 26.05.2023
Bereits auf dem Weg in die größte Asphaltwüste Deutschlands prägte karge Wüstenlandschaft das Bild, so weit das Auge blickte.
Aus Projekt Rhein – eine Kurzdystopie von Ingo S. Anders
Die Kurzgeschichte Projekt Rhein – eine Kurzdystopie von Ingo S. Anders erschien im Mai 2023. Sie steht für sich allein und ist als eBook erhältlich.
Düstere Zukunftsvision mit hohem Wahrheitspotenzial!
Inhalt: Es herrscht 2050 Wasserknappheit, der Norden Deutschlands ist überlaufen und es müssen dringend Alternativen her, damit sich die Menschen auch wieder im Süden ansiedeln können. Es braucht Leonidas‘ Hilfe, um ein Projekt zu verwirklichen, dass vielen Menschen helfen könnte. Doch ist das überhaupt umsetzbar?
Es schüttelt mich noch immer, denn was hier noch als Dystopie deklariert ist, könnte sich in nicht allzu ferner Zukunft als Alltag herausstellen. Ingo S. Anders erzählt also nicht einfach nur eine Geschichte, vielmehr verstehe ich es als Warnung und ein Wachrütteln.
An einigen Stellen wurde es mir persönlich ein wenig zu technisch. Natürlich muss man erklären, wie das alles funktioniert, aber auf eine Kurzgeschichte gesehen hat es mir einfach zu viel Raum eingenommen.
Insgesamt war es jedoch ein aufwühlendes Intermezzo, dass ich in keinem Fall bereue.
Eine lohnenswerte Kurzgeschichte mit wichtiger Botschaft!
©Teja Ciolczyk, 23.05.2023
Ihr mögt Dystopien?
Dann ist diese hier vielleicht genau richtig für Euch:
Trance, als die Menschen vergaßen zu leben von Veronika Serwotka und Laura Schmolke
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