Über die Wandelbarkeit meines eigenen Leseverhaltens

 

Nie hätte ich gedacht, dass ich das mal sagen würde. Aber ich fahre mehrgleisig – und ich stehe dazu!
Ernsthaft. Eins reicht mir nicht – obwohl, so kann man das nicht sagen. Es geschieht eher, weil ich mal wieder nicht an das Buch meiner Wahl herankomme. Wenn mein Mann nach der Nachtschicht schläft, das Buch aber in unserem Schlafzimmer an meinem Bett liegt …
Gebt es zu, bei mehrgleisig seid Ihr gleich hellhörig geworden ^^

Aber um das Ganze mal von der ernsten und seriösen Seite anzugehen, hier mal meine Gedanken zu den Veränderungen in meinem Leseverhalten:
Wenn mich heute ein Buch gerade nicht gefangen halten kann – obwohl es eigentlich echt gut ist – dann lege ich es zur Seite und lese in einem anderen. Oft verschafft mir das den nötigen Abstand und ein wenig Ruhe. Ich komme aus dem Lesezwang raus und kann meist schon am nächsten Tag wieder zu der ursprünglichen Lektüre greifen.
Zum anderen kann ich ja sonst gar nichts mehr Lesen, wenn ich ein Lektorat laufen habe. Und das ist in diesem Jahr ständig der Fall. Da wächst mein SuB ja ins Unendliche ^^ Nee, nee. Ich habe mir da angewöhnt, mir auch die Zeit zu nehmen und sehr wohl zu einem Buch zu greifen. Am Abend dann, nach getaner Lektoratsarbeit 😉 Also auch hier wieder mehrgleisig!
Die Tageszeit hat sich auch geändert. Früher immer nur brav abends im Bett, wenn alles erledigt war. Vorher habe ich mir das schlicht nicht erlaubt. Heute weiß ich, dass es die kleinen Pausen am Tag sind, die ihn zwischen Arbeit, Mutterdasein und Ehefrau erträglich machen. Also nehme ich durchaus mal für eine halbe Stunde, oder gar eine ganze, das liebe Buch her und entspanne mal kurz. Tut gut, kann ich Euch nur empfehlen 😉
Tja, und dann geht es auch noch um das, was ich lese. Früher ausschließlich Fantasy. High Fantasy! Wehe, da war zu viel Liebe drin! *pfui* Und dann kam meine beste Freundin ins Spiel. Sie schrieb mit „Die Welt der vier Jahreszeiten“ Romantasy – die erste, die ich je gelesen habe! (Damals war ich noch nicht mit ihr befreundet)
Und was soll ich sagen? Sie hat meinen Lesegeschmack revolutioniert! Jawohl, denn ich stehe inzwischen echt auf gute Romantasy ^^ Ich mag auch immer noch High Fantasy liebend gern, aber mein Repertoire hat sich erheblich vergrößert – danke Mel 😉
Nur eines ist gleichgeblieben – ich hatte noch nie eine Leseflaute. Ich hoffe, ich bleibe auch weiterhin davon verschont 😉
Schon interessant, wie sich das alles verändern kann.
Wie sieht es bei Euch aus, hat sich Euer Leseverhalten auch geändert? Wenn ja, in welchem Ausmaß? Ich bin gespannt, was Ihr zu erzählen habt 😉

 

Alles Liebe
Gwynny (Teja)

 


 

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