REZENSION: „Das Vermächtnis der Wölfe, Buch 3: Zwang“ – Farina de Waard – Fanowa Verlag

Mazmorras Grab soll nicht das Schlimmste für Dich sein, es lauern schrecklichere Dinge … 
FAKTEN
Das Buch „Zwang: Das Vermächtnis der Wölfe“ von Farina de Waard ist erstmals im Juli 2017 im Fanowa Verlag erschienen. Es ist als Print und eBook erhältlich. Es handelt sich um den dritten Band, von geplanten vier.
KURZMEINUNG
Nervenkitzel, unerwartete Wendungen und die Greifbarkeit der Atmosphäre machen den dritten Teil zu einer mehr als gelungenen Fortsetzung!
KLAPPENTEXT
Gefangen – verletzt – hilflos
 
… erwacht Zenay in den Händen des Schergen Ikar. Ein einziger Moment der Unachtsamkeit genügte dem manischen Kopfgeldjäger, um sie in seine Gewalt zu bringen. Zenay weiß, dass er sie an Tyaruls Tyrannin Zayda ausliefern wird, wenn sie nichts unternimmt. Wie kann sie seinen magischen Fesseln entkommen, allein und ihrer Magie beraubt?
Die Aufmerksamkeit des Adlerauges wendet sich nie von ihr ab, doch wenn Zenay nicht schnell einen Ausweg findet, ist alles verloren …
SCHREIBSTIL/ CHARAKTERE
Um ehrlich zu sein, weiß ich bei dieser Rezension nicht genau, wo ich ansetzen soll. Ich bin mir jedoch sicher, dass dies der bisher beste Teil der Vermächtnis-Reihe war. Was ich an Farina de Waards Schreibstil liebe ist, dass man immer sofort ins Geschehen geschmissen wird. Aber auf eine Art, bei der man sich gleich wieder in der Geschichte zurechtfindet. Ohne große Einführungen oder Rückblenden. Das rechne ich ihr noch immer als großes Talent an.
Die Atmosphäre in diesem Buch ist greifbar und wirkt so echt, dass ich beim Lesen selbst fröstle, ein Hauch der Panik bei mir nachhallt und ich schon fast ein wenig die Schmerzen spüre, die hier erlitten werden müssen. Die ganze Reihe hat ihren ureigenen Zauber, der sie für mich unnachahmlich und einzigartig macht.
Die Handlung ist keineswegs vorhersehbar und hat mich mit ein paar Wendungen sehr überraschen können. Andere Dinge hatte ich erwartet – oder besser gesagt befürchtet. Auch wenn sie mich zerstört haben und ich Farina dafür kurz gehasst habe, waren sie für die Story gut und wichtig.
Von Längen gibt es keine Spur, die wenigen Verschnaufpausen brauchte mein Leserherz, um mich für die anstehenden Geschehnisse zu wappnen – wie ich nun weiß 😉
Auf die Charaktere kann und möchte ich hier nicht zu genau und im Einzelnen eingehen – denn sonst müsste ich wohl furchtbar spoilern. Aber ich möchte sagen, dass hier alles gepasst hat. Die Entwicklungen und Entfaltungen unserer Gefährten, ja selbst die der Erznemesis Zayda, sind gekonnt mit der Geschichte in Einklang gebracht worden.
MEIN FAZIT
Eine Fortsetzung, die ihren beiden Vorgängern sogar noch eine Nasenlänge voraus hat. Farina verpasst ihrem Still noch mehr Feinschliff, geht tiefer in ihre Geschichte und lässt mich als zerstörte, schockierte und dennoch unfassbar begeisterte Leserin zurück.
MEINE BEWERTUNG
Höchstwertung, 5 von 5 goldenen Zahnrädchen
©Teja Ciolczyk, 22.08.2017


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GWYNNY (Teja)

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