REZENSION: „Wien, Stadt der Vampire“ – Fay Winterberg – ASP Verlag

<< Allerdings musste man zugeben, dass eine Stadt,
deren Department für Gerichtsmedizin sich schon seit Jahrzehnten in der Sensengasse befand,
nur als makaber zu bezeichnen war. >>
Aus „Wien, Stadt der Vampire“ von Fay Winterberg

 

Das Buch „Wien, Stadt der Vampire“ von Fay Winterberg ist im Juli 2012 im Art Skript Phantastik Verlag erschienen. Es handelt sich um den 1. Band der New Steampunk Age Reihe.

 

Humorvolle Mischung aus Steampunk und einer Welt, in der Mensch, Vampir und andere Wesen versuchen miteinander auszukommen.

 

2090 – das Jahr, in dem der Krieg ausbrach. Die verborgene Welt der Vampire offenbart sich der Menschheit und führte auch einen Großteil anderer übersinnlicher Wesen mit ans Licht der Öffentlichkeit. Erst nach Jahren des Krieges gelang es den Nachtwesen, eine Co-Existenz mit den Menschen aufzubauen. Die Halb-Vampirin Lilith Avant Garde arbeitet als Archäologin, spezialisiert auf übersinnliche Artefakte, und ist Verbindungsglied zwischen Menschen und Vampiren im Europa des Jahres 2207, einer Zeit, die als New Steampunk Age betitelt wird. Ihre Aufgabe führt die 26-Jährige nach Wien, denn die Stadt der Vampire hat nicht nur ein neues Oberhaupt, sondern auch ein Problem mit illegalen Werwolf-Fights. Band 1 der New Steampunk Age Reihe von Fay Winterberg legt die Weichen in eine fantasievoll gestaltete Zukunft, deren Frieden jedoch sehr fragil ist.

 

Fay Winterberg hat die knapp 120 Seiten gekonnt mit Leben und Kurzweil gefüllt. Es gibt eine schlagfertige Protagonistin, interessante Nebencharaktere und eine Menge Humor. Spannung, Action und ein Hauch Romantik kamen auch nicht zu kurz. Eine gelungene Mischung in einem zukünftigen Deutschland, das mit den Steampunk Elementen seinen eigenen Charme und eine gemütliche Atmosphäre erhält. Ich weiß nicht weshalb, aber für mich haben die meisten Steampunk Romane beim Lesen etwas gemütliches ^^ Zugesagt hat mir, dass man von der Autorin eigentlich mitten ins Geschehen geworfen wird, sich jedoch gleich zurechtfindet. Man bekommt genug Informationen, um dem Ablauf folgen zu können, und es bleibt genug offen, damit man gern weiterlesen würde.
Die Protagonistin Lilith ist mir gleich sympathisch gewesen. Mit ihrer direkten Art ist sie sicher nicht auf den Mund gefallen. Auch die Randfiguren haben in ihren Auftritten für die Kürze des Buches genug Tiefe erhalten.

 

Das Buch hat mir Freude bereitet und Fay Winterberg konnte mich auf ihren 120 Seiten gut unterhalten und mehr als einmal zum Schmunzeln bringen. Ich werde mir die Folgebände auf jeden Fall auch zulegen 😉

 

©Teja Ciolczyk, 11.01.2018

 


 

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