REZENSION: „Quo: Die Dunkelheit hinter den Sternen“ – Anja Berger

Nicht immer ist alles Gold, was glänzt.
Nicht alles ist schwarz und weiß.
Und die Lösung ist nicht immer das,
was man sich erhofft hat … 
Aus „Quo: Die Dunkelheit hinter den Sternen“ von Anja Berger

FAKTEN
Das Buch „Quo – Die Dunkelheit hinter den Sternen“ von Anja Berger ist erstmals im Februar 2017 erschienen. Es handelt sich um den zweiten Band der Reihe.
Rezension zu Band 1 „Catron – Die Melodie der Sterne“ *klick*
KURZMEINUNG 
Diese Fortsetzung ist ein wahrlich wortgewaltiges und episches Fantasy-Erlebnis!
MEIN KLAPPENTEXT FÜR DIESES BUCH 
Kira sieht sich weiterhin zwischen den Fronten von Licht und Dunkel, im Nacken die Dunklen, vor sich Catron und Quo. Obwohl sie an beiden Schulen Verbündete hat. Sie scheint diejenige zu sein, die das Gleichgewicht wieder herstellen kann. Und doch muss sie erst beide Seiten überzeugen. Das scheint jedoch unmöglich. Sie weiß, was sie tun muss um die Welten zu retten und die Dunklen zu vertreiben, doch das scheint undenkbar. Der Irrglaube von 400 Jahren scheint sie zum Scheitern zu verurteilen. Wo Licht ist, da ist auch Dunkel … kann sie es schaffen Licht und Dunkel zu überzeugen? Und wenn, wie hoch ist der Preis dafür? Die Zeit drängt, Menschen sterben und zwischen Intrigen und Machtspielen muss sie mit uralten Vorurteilen aufräumen. Ist alles zum Scheitern verurteilt?
SCHREIBSTIL/ FORM 
Anja Berger bleibt sich und ihrem Schreibstil treu, doch sie perfektioniert ihn noch! Ich bin noch immer so überwältigt von der vielschichtigen und facettenreichen Story, dass es mir schwer fällt es für Euch so zu verpacken, dass ich nicht in reine Euphorie und Lobgesänge ausbreche. Wobei ich wirklich nicht versprechen kann, dass es nicht doch noch passiert 😉
Wo beginne ich nur? Diese ganze Welt – eigenständig, neu erdacht und lebensnah. Die Länder sind hier ebenso unterschiedlich, wie die Menschen, die darin wohnen.
Authentisch und bildmalerisch. Man wird reingezogen und möchte eigentlich für immer bleiben. Wo hört das Lesen auf, und das selbst Erleben an? Genau hier, wie schon in Band 1. Hier lebt und fühlt man mit, ist Teil dieser epischen Fantasy und verliert sein Herz daran. Der Verlauf ist schlüssig, die einzeln gesponnenen Fäden finden zusammen und ergeben ein vollkommen neues Bild. Es gibt überraschende Wendungen, alt Bekanntes und Erklärungen für Fragen, die eventuell beim Lesen des ersten Bandes aufgetaucht sein könnten.
CHARAKTERE 
Kira wächst unheimlich über sich hinaus. Ein gleichermaßen mutiges, wie naives Herz trägt sie in ihrer Brust. Auch wenn die Naivität allmählich etwas weicht. Sie ist in ihrer Handlungsweise und ihren Emotionen lebensecht und man erkennt sie stets wieder. Ich finde es manchmal schwer Charaktere zu greifen, ein wirkliches Verhaltensmuster zu erkennen, wie ihr und ich es auch an den Tag legen würden. Aber das ist Anja Berger mit Kira gelungen.
Nicht nur Kira habe ich fest in mein Herz geschlossen. Auch die anderen facettenreichen Charaktere, jeder für sich mit seinen ganz eigenen Zügen. Selten habe ich so viele wichtige Protagonisten so übersichtlich in ihrer Art in ein und derselben Geschichte erleben dürfen. Man weiß aufgrund des Handelns und Fühlens der einzelnen Personen gleich um wen es geht.
Ich würde Skjaldan und Shadar nur anhand der Dialoge wiedererkennen 😉 Nicht nur die beiden, sondern fast jeden.
Dafür gebührt der Autorin extra Anerkennung.
MEIN FAZIT 
Anja Berger schafft es tatsächlich mein armes Leserherz bluten zu lassen. Zu schwer ist der vorübergehende Abschied aus Catron, von Elmaryn, Shadar, Kira und Skjaldan. Was mir bleibt ist bis dahin nur das Lied, welches mich augenscheinlich durch das ganze Lese-Abenteuer begleiten möchte. Von Enya „Only Time“.
Ich hoffe sehr bald Band 3 lesen zu können. Aber irgendwie auch nicht. Denn ich will nicht endgültig auf Wiedersehen sagen. Ich will bleiben. Und doch kann ich es kaum erwarten, dass ich wieder mit meinen Freunden losziehen kann. Ein weinendes und ein lachendes Auge 😉 Macht Euch in Band 2 wieder auf eine fantastische Unterhaltung der besonderen Art gefasst! Ihr werdet es nicht bereuen! Eine mehr als deutliche Lese-Empfehlung ab ca. 16 Jahren.
MEINE BEWERTUNG 
Höchstwertung!
©Teja Ciolczyk, 27.06.2016


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GWYNNY (Teja)

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