REZENSION: „Die Bestien Chroniken I: Bestias“ – Greg Walters

„Barbaren“, rief Balger plötzlich. „Ihr seid alle Barbaren.“

„Er hält uns für einen von seinesgleichen, weil wir so sehr an ihn glauben“,
schrie eine Frau mit hoher Stimme.
Alle im Stadion applaudierten freudig.

Idioten, ihr seid alle Idioten, hätte ich rufen sollen.
Aus „Die Bestien Chroniken I: Bestias“ von Greg Walters

Das Buch „Die Bestien Chroniken I: Bestias“ ist erstmals im Juli 2018 erschienen. Es ist als eBook und Print erhältlich.

 

Ein gelungenes Fantasy-Abenteuer mit dem Flair des antiken Roms, das wirklich Lese-Spaß bringt!

 

Fünf mörderische Bestien, die den Tod über die alte Welt gebracht haben
Vier Außenseiter, deren Leben urplötzlich auf den Kopf gestellt wird
Drei tödliche Spieltage im Amphitheater
Zwei Möglichkeiten: Siegen oder Sterben
Eine letzte Metropole und ihr schreckliches Geheimnis

Tödliche Bestien haben die Macht in der Welt übernommen. Nur in der ewigen Stadt Kol leistet die menschliche Zivilisation noch Widerstand. Geschützt von einer magischen Kuppel, trotzt sie den unnatürlichen Kreaturen. Doch auch innerhalb der Stadtmauern ist es alles andere als sicher, denn dort lauert das gefährlichste aller Wesen – der Mensch.

 

Schon während der ersten Seiten hat sich ein Lächeln auf meine Lippen gezaubert. Nach ca. 30 Seiten wurde es zu einem Grinsen – das hat sich dann bis zum Ende dieses ersten Bandes gehalten. Es macht mir so unglaublich großen Spaß zu sehen, wie sich einer meiner liebsten Autoren weiterentwickelt und steigert. Das bereitet mir eigentlich immer Freude, doch bei den Herzensautoren ist das ein ganz besonderes Gefühl. Man freut sich auch für sie. Greg Walters hat hier gezeigt, dass er sein Niveau nicht nur halten, sondern auch noch erheblich anheben kann.

Nachdem ich mich ein ganzes Jahr durch Latein gequält habe auf dem Gymnasium, finde ich die lateinischen Bezeichnungen wirklich einfach und eingängig – eben 1. Jahrgang der alten Sprache Für alle, die Angst haben, es nicht zu verstehen, werden die Begriffe am Ende des Buches noch einmal erklärt. Ich finde sie auch in keinem Fall störend, sie sind eher erfrischend und tragen zur richtigen Atmosphäre für die Geschichte bei. Es ist auch nicht überladen und gespickt davon, aber prägnante Worte festigen das Gefühl, sich im antiken Rom zu befinden. Was der Geschichte ausgezeichnet steht.

Die Charaktere sind, wie bei Greg Walters nicht anders zu erwarten, schillernd, bunt und vielfältig. Sie geben ganze Menschenschläge wieder und wirken daher lebendig und geben der Geschichte die notwendige Tiefe. Gepaart mit dem tollen Setting und der gelungenen Idee der Bestias, ist diese Story in ihrer Gänze zwar nichts komplett Neues für mich, kann aber durch ihre ganz eigene und innovative Umsetzung und Zusammenstellung der einzelnen Teile wirklich überzeugen.

 

Greg Walters hat mich mit diesem ersten Band seiner neuen Reihe überzeugt und mir eine ordentliche Portion gute Laune verpasst. Das antike Setting, in Verbindung mit grausamen Kreaturen (Mensch wie Monster), lebt und nimmt gefangen. Ein gelungener Auftakt, der Lesevergnügen bringt!

 

©Teja Ciolczyk, 20.08.2018


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