Erellgorh-Trilogie – Matthias Teut – DichtFest

Trilogie-Rezension – Spoilerfrei!

 

»… Und am Grehum, dem heiligen Schlund,
der den Fluss der Seelen als mächtigen Strudel aufnimmt.
Dort, wo alle Seelen Ruhe und Frieden finden,
bis zu dem Tag, an dem sie durch die Früchte der Erde
zu den Kindern der Völker zurückkehren.«

Aus „Erellgorh I: Geheime Mächte“ von Matthias Teut

»Vergiss die Dinge nicht, die dich beschäftigen;
aber verorte sie in eine Zeit, in der du dich ihnen mit ungeteilter
Aufmerksamkeit widmen kannst.
Wenn du das vollbracht hast,
schließe die Tür in deinem Kopf
und kümmere dich um das Hier und Jetzt!
Denn auch einen Feuer-Scheltar kann der Tod ereilen – schneller,
als die Fülle seiner Magie es ahnen ließe!«
Er sprach die Worte ohne Zorn, dennoch saß der Treffer.

Aus „Erellgorh II: Geheime Wege“ von Matthias Teut

Dinge passierten – manchmal kamen sie wie ein Geschenk daher,
manchmal wie ein Fluch – doch immer waren sie
ein Baustein des Lebens.
Ein Stück, das das eigene Ich formte und reicher machte.
Stets würde sich etwas verändern, und er nahm sich vor,
dafür offen zu sein.

Aus „Erellgorh III: Geheime Pläne“ von Matthias Teut

 

Die Erellgorh-Trilogie von Matthias Teut ist im DichtFest Verlag erschienen. Band I im Juni 2016, Band II im März 2017 und Band II im März 2018 Die Bücher sind als Print und eBooks erschienen. Wer in dieser Welt bleiben möchte, kann dies mit „Die Elbenstifte“ tun. Es handelt sich um Teil I einer neuen Trilogie, aus der Feder Matthias Teuts, die auch in der Welt Jukabajahns spielt.

 

Wundervolle High Fantasy! Eine Welt, eine Geschichte, in der man sich absolut verlieren kann.

 

Erellgorh I: Geheime Mächte
Der erste Band einer epischen Fantasy-Trilogie, in dem die drei Helden sich auf den Weg machen, ihre wahre Bestimmung zu erfahren. Sie entdecken ihre magischen Fähigkeiten, überstehen schlimmste Gefahren und finden neue Freunde – aber werden sie ihr Ziel erreichen?

Zeig mir Klappentexte von Band 2 und 3!

Erellgorh II: Geheime Wege
Der zweite Band der epischen Fantasy-Trilogie, in dem die drei Helden aufeinandertreffen und ihre wahre Aufgabe erfahren. Sie reisen nach Erellgorh, erhalten ihre Ausbildung und werden auf die bevorstehenden Gefahren vorbereitet – aber reicht das, um im Kampf gegen den Kreh zu bestehen?

Erellgorh III: Geheime Pläne
Das spannende Finale der Erellgorh-Trilogie. Das grausame Reich des Kreh wächst unaufhaltsam und streckt seine tödlichen Klauen nach dem Nebelsee aus. Menschen werden zu Waffen, Freunde zu Feinden und die Hoffnungen auf einen Sieg schwinden.

Bei dieser Trilogie gilt für mich eine Sache ganz besonders: Der Weg ist das Ziel!
Denn die Reisen der einzelnen Charaktere, was sie erleben, erlernen und erleiden müssen, macht diese wundervolle Geschichte so wertvoll für mich.

Natürlich wird es außerordentlich spannend, ich konnte herzlich lachen oder schmunzeln und habe auch geweint (ich sage aber nicht wann und weshalb^^), aber das konnte mich eben nicht so beeindrucken wie die Protagonisten, die mit ihrer Lebendigkeit die Atmosphäre gesponnen haben – und zwar durch alle drei Bände!

Hinzu kommt eine wundervolle und große Welt, die sich in gekonnten Beschreibungen in die Gedanken legt und stets im Hintergrund mitläuft. So findet man sich im Sumpf wieder und kann das Summen der Mücken hören, bekommt Angst vor den schwindelerregenden Höhen in der Heimat Atharus oder fühlt sich klamm und unbehaglich, wenn man durch die überschwemmte Heimat Selanas läuft, die einem immerwährenden Regen ausgesetzt ist. Oft ist die Umgebung erwähnt, wirkt aber dennoch eher unscharf und schwammig. Hier nicht, in diesen Büchern läuft sie bei dem Film mit, den ich bei dieser Geschichte vor Augen habe.

Sprachlich sind alle drei Bücher sehr gut zu lesen. Das Repertoire der Ausdrucksweisen ist groß. Während der eine sehr gehoben und geschwunden spricht, ist die Fluchdichte bei einer anderen recht hoch. Viele Szenen und Dialoge sind oft mit Witz und Intelligenz versehen, sodass sie wirklich Freude beim Lesen bereiten. Es ist jedoch ausgewogen, denn die ernsten Unterhaltungen und Phasen sind nicht weniger gelungen.

Außerordentlich gefallen hat mir die Art, wie Matthias Teut die einzelnen Fäden verfolgt, zusammenlaufen lässt und wieder trennt. So ergibt sich eine tolle Dynamik und man wird ab und an wirklich überrascht. ^^

Der letzte Band hatte es am meisten in sich. Doch warum? Weil es um alles geht, weil das Gute vielleicht verliert? Oder ist es etwa ein besonders schönes Happy End, dass hier Wirkung zeigt? Tja, da müsst Ihr die Bücher schon selbst lesen, um das herauszufinden 😉

 

Eine wunderschöne High Fantasy-Trilogie, die mit ihrer Atmosphäre und lebendigen Charakteren besticht. Hier liegt der Fokus nicht auf einem einzelnen Helden, sondern auf den Wegen, die die Protagonisten gehen müssen, ehe sie ihr Ziel erreichen können. In jedem Fall werde ich noch mehr von Matthias Teut lesen, die Welt Jukabajahn hat mich absolut begeistert!

 

Höchstwertung!
©Teja Ciolczyk, 20.09.2020


 

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