Gwynnys Lesezauber – Wie kam der Blog zu seinem Namen?

Gwynnys …
Mein Mann hat da neulich was angesprochen,

da habe ich selbst noch gar nicht dran gedacht.
Ich führe meinen Blog ja unter dem Namen „Gwynnys“.
Doch aufmerksame und treue Leser wissen,
dass mein Name eigentlich Teja lautet.

Nun werde ich aber oft mit Gwynny angesprochen,
oder man denkt gar,
wir wären zu zweit unter diesem Pseudonym tätig.

Vielleicht ist es Zeit,
das endlich aufzuklären und Euch die Geschichte zu erzählen,
wie mein Blog zu seinem Namen kam ^^

 

So lauscht der Geschichte um den sagenumwobenen Namen Gwynnys Lesezauber …

Wir schreiben das Jahr des Herrn 2005. Das Wetter wütet draußen in heftigen Herbststürmen, der Regen klatscht gegen das Fenster und versucht mit Gewalt die Scheiben zu zertrümmern. Die Menschen ziehen sich in ihre Häuser zurück, suchen die Wärme und Gemütlichkeit ihrer Heimstätten.

So auch ein noch kinderloses Paar, dass es leid ist, dem normalen Fernsehprogramm mit eintönigen Wiederholungen, verdummenden Sendungen und noch mehr Schwachsinn in der Werbung zu frönen. Sie wollen Abwechslung, verdammt noch mal!

Argwöhnisch betrachten sie die PS2, die unter dem TV-Gerät steht. Doch allzu oft haben sie die vorhandenen Spiele schon gezockt. Bäh, langweilig! Kurz zuckt der Blick der Frau auf ihre Bücher, doch auch die sind noch wenige und vor allem bereits drei Mal gelesen. Der Mann könnte ja eigentlich CS … doch nein, dann bleibt seine Frau alleine zurück.

Die beiden versinken für 5 Minuten in Grübelei …

Ein schelmisches Grinsen ziert plötzlich das Gesicht der Frau. Und dann kommt ihr der berühmte Satz – der noch viele weitere Male folgen und für kostspielige Ausgaben sorgen sollte – über die Lippen:

„Du, Schatz … ich habe da eine Idee …“

So lange schon hegt der Mann den Wunsch nach diesem einen Beschäftigungsobjekt …

Kurzum, sie brechen auf, trotzen dem Sturm, quälen sich unter Aufbringung all ihrer Kräfte vor bis zum Parkplatz direkt vor dem Haus und steigen in ihr Gefährt. Damals noch ein alter Polo, doch eine treue Seele – zumindest, bis er dann mit Bremsenversagen liegen blieb …

Ihr Ziel ist klar: Der Elektronikfachmarkt vor Ort soll der Ort ihrer Queste sein. Die vielen Mühen wegen des Unwetters erneut in Kauf nehmend, rennen sie geradezu in das rettende Trocken des Fachmarktes. Unruhig stromern sie durch die Regale, immer auf der Suche nach diesem einen Gegenstand, dem Gral der Hoffnung auf das Ende der Langweile. Ein Spiel soll es sein, gedacht für den Computer, den man zu dieser Zeit schon als gebräuchlich in seiner Heimstatt hat.

Da, die Erfüllung. Sie hören die Glöcklein klingeln, die Engelchen singen und ein Leuchten erfüllt für sie das Elektrofachgeschäft. Da steht sie, die Hoffnung, die Rettung, die Beschäftigung für unzählige Stunden – das Spiel der Spiele – World of Warcraft.

(Man stelle sich hier ein kleines Engeslkonzert mit Glitzer, Irrlichtern und sonstigem leuchtenden Kram vor.)

Nach dem Erwerb des Schatzes eilen sie zurück in ihr heimeliges zu Hause. Schneller noch, als auf dem Hinwege – das will was heißen.

Nachdem die Herausforderungen der stundenlangen Installation und Registrierung überwunden sind, stellt sich die Herausforderung der Namensvergabe der Heldin, mit welcher die Frau in den Kampf um Azeroth zu ziehen gedenkt. Doch nichts will passen. Es muss besonders sein, schließlich will man eine Weile mit dieser verbringen.

Nach vielem Grübeln, dem Wälzen von Namenslisten – von denen einige Namen mehr als erschreckend sind – kommt ihr dann der Geistesblitz.

Als großer Fan der Arthus-Saga liebte sie schon immer den komplizierten Namen von dessen Gattin. Aber der ist doof zu schreiben und schwer korrekt auszusprechen. Also macht sie kurzerhand aus Gwenhwyfar einfach Gwynifar – tadaa! Und die Abkürzung des formidablen Namens lautet schlicht Gwynny.

Doch will ich Euch nicht weiter mit Details nerven. Kurzum, sie zockten bis zum Erbrechen – natürlich nur im übertragenen Sinne.

Doch sollten auch alle weiteren Charaktere der Frau in allen weiteren Spielen Gwynifar (Gwynny) heißen. So trug es sich zu, dass besagte Dame bei der Wahl ihres Blognamens unbedingt auch diesen Namen drin haben wollte. Doch Gwynifar war ihr dann doch zu lang. Drum heißt der Blog nun Gwynnys Lesezauber.

Im Übrigen spielt die Frau auch heute noch, wenn der Haushalt versorgt, die Arbeit getan und das Kind glücklich im Bett liegt – derzeit die Classic Version. Sie ist und bleibt eben eine alte Zockerseele – und alt ist wörtlich zu nehmen. Mit ihren 35 Lenzen zählt sie sich selbst nun wirklich nicht mehr zu den auch zockenden Jungspunden …


 

Tja, meine Lieben – so trug sich das zu. Eigentlich ziemlich unspektakulär, oder? ^^ Jedenfalls ist mein Name immer noch Teja und ich führe den Blog ganz alleine ^^

Ich wünsch Euch was ^^

Gwynny (Teja) 😛



 

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Fabians Lesezauber

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