Die Legende von Tyr: Der Weg nach Aeswyn von Norman Doderer



FAKTEN
Die Legende von Tyr: Der Weg nach Aeswyn von Norman Doderer ist erstmals am 04.06.2014 im Verlag Books on Demand im flexiblen Einband erschienen.
INHALT
Den jungen Prinzen Aladriel zieht es irgendwie raus in die Welt. Doch die Geschichte der Drúin lässt das nicht zu…bis sich das Blatt wendet. Eine bezwungen geglaubte Gefahr bedroht nicht nur die Waldelfen, sondern ganz Tyr. Aladriel will gemeinsam mit seinem besten Freund die Außenwelt nicht nur warnen, er will auch um Hilfe für sich und sein Volk bitten. Er hat einen harten und beschwerlichen Weg vor sich, zudem wird er verfolgt und man trachtet ihm nach seinem Leben! Wird er ihn dennoch erfolgreich beschreiten und sein Volk vor dem Untergang bewahren können?
SCHREIBSTIL UND FORM
Norman Doderer schreibt das Buch aus der Erzähler-Perspektive. Seine Landschaftsbeschreibungen sind wirklich gelungen und man hat ein schönes Bild vor Augen. Er ist nicht zu Detail verliebt, aber geizt auch nicht mit Sinneseindrücken. Das Buch lässt sich recht flüssig lesen, ich hatte es sehr schnell durch. Mich stört nur ein wenig das Wanken seiner Ausdrucksweise. Im Großen und Ganzen drücken sich seine Charaktere sehr gewählt aus. Dann folgen aber zwischendurch Sätze wie z. B. „Das hatte ich eh vor“ Das ist zwar Umgangssprache, passt aber so gar nicht ins Bild. Spannungskurven waren deutlich vorhanden, für meinen Geschmack hätten sie nur etwas mehr Emotionen vertragen können. Ich bin gefühlsmäßig leider nicht voll eingestiegen, das ist sehr schade. Es hat irgendwie der „Aha-Effekt“ gefehlt. Man muss aber dazu sagen, dass sich das Buch gesteigert hat. Der Autor hat eine positive Entwicklung durchgemacht, die offen zeigt, dass sich noch eine Menge Potenzial verbirgt. Genau darum werde ich auf jeden Fall auch den 2. Band lesen!
CHARAKTERE
Aladriel ist ein willensstarker junger Elf, der sich sogar gegen seinen Vater wendet um….*nee, das wäre ja Spoiler :)* Er ist eines der Beispiele, bei dem ich mir mehr Tiefe, mehr Emotionen wünschen würde, zumal er ja Hauptprotagonist ist. Er hat mir zum Ende hin aber immer besser gefallen. Auch ist er mir beim Lesen sympathisch gewesen. Mein Lieblings-Charakter ist die ehrwürdige Weise Muniya. Eine verschrobene, sehr alte Elfendame, die Aladriels Schicksal ein wenig auf die Sprünge hilft. Was mir bei den anderen Figuren gefehlt hat, kommt sicher noch in den Folgebänden zum Vorschein, schließlich war das ja erst der Auftakt der Geschichte.
MEIN FAZIT
Eine gute Geschichte mit Luft nach oben. Bekommt jetzt keinen falschen Eindruck, es lohnt sich wirklich sie zu lesen und ich bin gespannt, wie es weitergeht! In jedem Fall werde ich den Folgeband lesen. Es handelt sich definitiv um high Fantasy, es eignet sich aber schon für Jugendliche.
MEINE BEWERTUNG

Hier gibt es 3 von 5 Zahnrädchen.
Rezension vom 01.09.2014

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GWYNNY (Teja)

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