»Du wirst lernen, dir selbst zu helfen«, bemerkte Jared.
»Und die wichtigste Lektion dabei ist, egal was geschieht,
lass nicht zu, dass sie dich brechen!«
Dabei ruhte sein Blick auf den Elbenkriegern.
Aus „Die Legende von Enyador, Band I“ von Mira Valentin
Seit Jahrhunderten kämpfen in Enyador Elben, Drachen und Dämonen um die Macht. Die Menschen wurden von den Elben unterworfen, ihre Erstgeborenen als Sklaven in den Krieg gegen die Drachen geschickt. Doch Tristan, ein Waisenjunge, widersetzt sich seinen Unterdrückern, anstatt an deren Grausamkeit zu verzweifeln. Dadurch löst er eine Reihe von Ereignissen aus … und eine uralte Prophezeiung erwacht zu neuem Leben.
Das erste Buch in diesem Jahr ist auch gleich ein absolutes Highlight. Ich wurde geradezu göttlich unterhalten! Was Erik Kellen bei den Autoren ist, schafft Mira Valentin bei den Autorinnen. Sie ist mit Pauken und Trompeten an die Spitze gezogen. Ich hatte lange keine Lieblingsautorin, doch sie hat es geschafft. Schon damals konnte sie mich mit „Der Mitreiser und die Überfliegerin“ begeistern. Mit Windherz erklomm sie das steinige Gebirge und nun erhält sie den Titel „Lieblingsknüpferin“
„Die Legende von Enyador“ wartet mit genialem Humor, einer facettenreichen und tiefgehenden Story sowie mit Charakteren auf, die es einem unmöglich machen, nicht sofort in dieser Geschichte zu versinken. Die Autorin besticht mit ihrem Talent, eine einzigartige Atmosphäre aufzubauen, dem Geschehen Leben einzuhauchen. Nicht nur in der Umgebung, auch in den Handlungen ihrer Figuren, in deren Eigenarten.
Fantasy, wie ich sie liebe! Sie fesselt an die Seiten. Ich merkte gar nicht mehr, dass ich eigentlich ein Buch las, ich ging komplett in dem Geschehen auf, fieberte mit und musste sehr oft lachen. Ein solches Lesegefühl hat man nicht oft und hier war es besonders ausgeprägt.