»… Und … au! Was hab ich euch gerade gesagt?«
»Eine Menge, aber niemand hat zugehört«, sagte Galina.
»Tragik deines Lebens. «
Aus „Die FROST-Chroniken I: Krieg und Kröten“ von Susanne Pavlovic
Dann taucht Arkadis auf und trägt ein Zaubersiegel auf der Zunge, dessen Rätsel Yuriko nicht ergründen kann. Yuriko wird von seiner Schülerin Galina entführt – gleich mehrfach. Die neuerliche Reise soll die Lösung des Siegelrätsels erbringen und Yuriko möglichst nicht das Leben kosten. Kein einfaches Unterfangen angesichts von feindlichen Zauberinnen, wüster Wildnis und seiner wütenden zukünftigen Exfrau.
Die Welt braucht einen Helden. Doch Yuriko will einfach nur zurück nach Hause.
Insgesamt hat Susanne Pavlovic wundervolle Charaktere gezeichnet. Sie kann humorvolle Tiefe verleihen, das ist eines ihrer Steckenpferde in meinen Augen. Wenn man noch diese ganz besondere Atmosphäre dazu nimmt, findet man sich selbst mitten im Geschehen wieder. Die ganze Story lebt zudem von Details und Beschreibungen. Die sind in meinen Augen weder überladen noch ziehen sie sich in die Länge. Für mich laden die Bücher der Autorin zum Heimkommen ein. Ich fühle mich wohl beim Lesen und habe eine Menge Spaß. Häufig musste ich lachen, oder zumindest schmunzeln.
Ich finde es immer schade, wenn ich die Bücher aus ihrer Feder beende und verlassen muss. Aber ich darf mich hoffentlich noch häufiger in ihre Welt begeben.
Nur das Ende hat für mich ein wenig geschwächelt. Ich empfand es einfach als zu gegeben. Es war ein wenig zu seicht und hätte bei diesem gelungenen Verlauf ein wenig mehr verdient gehabt.