REZENSION: „Dark Love, Buch 1: Dich darf ich nicht lieben“ – Estelle Maskame – Heyne

Wenn Dich die Liebe ausgerechnet in die 
falschen Arme treibt – Du kannst Dich nicht 
dagegen wehren, ob Du willst oder nicht …

KURZMEINUNG 
Eine verbotene Liebe, Drama und viele Geheimnisse und das alles in L. A. – ein gelungener Auftakt!
FAKTEN
Das Buch „Dark Love: Dich darf ich nicht lieben“ von Estelle Maskame ist erstmals am 11.04.2016 im Heyne Verlag erschienen. Es ist als Print und eBook erhältlich. Hierbei handelt es sich um den ersten Band einer Trilogie. Die Folgebände sind noch nicht erschienen.
INHALT
Die 16 Jahre alte Eden soll in den Sommerferien ihren Vater in L. A. besuchen. Ihre Eltern sind geschieden und sie hat so gar keine Lust auf den Mann, der sich drei Jahre nicht gemeldet hat und nun plötzlich wieder Papa spielen will. Zu allem Überfluss ist da auch noch seine neue Familie – drei Stiefbrüder! Aber sie hofft auf eine schöne Zeit mit viel Sonne und Fun. Hätte sie gewusst, was auf sie zukommt, dann wäre sie sicher zu Hause geblieben. Denn einer der Stiefbrüder, Tyler, verwirrt sie. Erst ist er scheinbar herzlos, kalt und absolut gemein zu ihr. Dann zeigt er für kurze Zeit seine sanfte Seite. Eden spürt, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Und je mehr sie sich damit beschäftigt, umso mehr mag sie ihn. Ihm scheint es nicht anders zu gehen. Es wird ein turbulenter Sommer mit Dramen, Geheimnissen und elektrisierenden Augenblicken. Augenblicken, die es eigentlich niemals geben sollte. Was verheimlicht Tyler, wie steht es wirklich um ihn? Und was bedeutet das alles für Eden?
SCHREIBSTIL/ FORM
Die Autorin hat einen sehr schönen und leicht zu lesenden Stil. Die Seiten flogen nur so dahin und es gibt auch keine Längen. Für Spannung ist gesorgt und ordentlich Herzflattern beim Lesen gibt es gratis dazu. Sie hat wunderbar die Emotionen eingefangen und man konnte sich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen. Auch kleinere Details haben ihren Platz gefunden ohne Langeweile aufkommen zu lassen. Ich wäre nun gern auch mal in L. A., denn sie hat mir richtig Lust darauf gemacht, dort zu flanieren 🙂 Ich fand es schön, dass ich immer ein Bild vor Augen hatte. Beim Lesen wird die Umgebung bei mir gern mal verschwommen, da ich mich auf die Charaktere konzentriere. Aber Estelle Maskame hat sie geschickt eingeflochten und mich direkt zu Eden und Tyler nach L. A. gebracht.
CHARAKTERE
Eden
Man merkt deutlich, dass sie erst 16 Jahre alt ist. Impulsive Handlungen, Verzweiflung. Und dann legt sie aber wieder ein Feingefühl und eine Reife an den Tag, die sie älter wirken lassen. Sie ist mir etwas zu sprunghaft, aber das könnte auch daran liegen, dass ich ein paar Jahre älter bin 😉 Ich mochte sie gern, manchmal hat sie mich an mich selbst erinnert.
Tyler
Seine harte Maske habe ich sehr schnell durchschaut, auch wenn er echte Probleme hat, sind viele seiner Handlungsweisen doch eben typisch Teenager. Allerdings hat er so eine Art, die ich mag. Scheinbar stehe ich doch ein wenig auf Bad Boys, denn einen solchen verkörpert er (vor allem zu Beginn) auf jeden Fall. Und was fürs Auge ist er auch. 😉
Alle Charaktere sind gelungen und haben ihren Platz in der Story gefunden. Sie sind authentisch und ihre Emotionen wunderbar an den Leser gebracht. Auch die ganze Familiensituation und die Probleme zwischen Tyler und seiner Mutter oder Eden und ihrem Vater. Eine runde Sache!
MEIN FAZIT
Der Auftakt kann sich in jedem Fall sehen lassen. Wer ein wenig Drama, viel Liebe, Geheimnisse und verbotene Dinge mag, ist hier genau an der richtigen Adresse. Man beachte auch, dass die Autorin derzeit gerade mal 18 Jahre alt ist. Ich bin immer wieder beeindruckt, was junge Menschen in diesem Alter schon alles leisten. Kleine Kritikpunkte habe ich aber. Mich hat ein wenig gestört, dass die Sache mit den Stiefgeschwistern so überdramatisiert wurde, ich fände da andere Aspekte viel wichtiger. Auch ging es mir am Ende ein zu einfach. Allerdings hatte ich trotzdem eine Menge Spaß beim Lesen und freue mich auf den nächsten Band dieser Trilogie! Ich kann dieses Buch uneingeschränkt empfehlen, ab ca. 15 Jahren.
MEINE BEWERTUNG
©Teja Ciolczyk, 25.05.2016


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