BLOGTOUR: „Empire of Ink: Die Kraft der Fantasie“ – Jennifer A. Jager – Impress

Herzlich willkommen bei mir, 
am vorletzten Tag der Tour! 🙂
Die Tour zu „Empire of Ink: Die Kraft der Fantasie“ von Jennifer A. Jager, liegt in den letzten Zügen. Ein absolut geniales Buch aus dem Hause Impress.
 Meine Rezension dazu findet Ihr hier *klick*

Gestern waren wir bei Corinna von Corinna’s Wolrd of Books zu Gast. Dort konntet Ihr dem Interview folgen und natürlich ein Los sammeln 😉 Morgen heißt es dann auf zu Jasmin von Bücherleser, die mit einer gelungenen Fanfiction auf Euch wartet!


FANTASIE & REALITÄT – WENN GRENZEN VERWISCHEN
In Empire of Ink geht es darum, dass die Fantasie gar nicht so unreal ist, wie man auf den ersten Gedanken hin meinen möchte. Und da mich das sehr fasziniert, habe ich das mal auf mein Leben angewandt. Wo beginnt die Fantasie, wo endet die Realität? Geht das überhaupt?
Ich denke, dass es da gar keinen wirklichen Unterschied gibt. Und ich rede nicht nur von solchen Dingen wie Magie, Hexen, Drachen. Es sind für mich nicht diese großen und fantastischen Dinge, die meine alltägliche Fantasie ankurbeln.
Seht Euch mal diese Fliesen an. Sie liegen in unserem Haus im Bad (ja ich weiß – es geht hübscher, aber sie lagen beim Kauf nun mal schon da^^).
Ich sitze also auf den Stufen vor unserer Badewanne, kreme mich ein und starre gedankenversunken auf die Fliesen. Ihr glaubt nicht, was in den Fliesen alles lebt! Dort gibt es Hexen, Wölfe, angstverzerrte Fratzen und Hutzelmännchen mit Hut – im Ernst!!
Die Wolken ziehen am Himmel vorüber. Andere denken vielleicht „Wow, was geht da ein Wind!“, aber ich nicht. Für mich rennt da ein Schweinchen lang. Auf der Flucht vor dem wohl gefährlichsten Metzger aller Zeiten!!
Und das sind nur die kleinen Sachen, die mich im Alltag ablenken oder mir gar Kraft geben, in der harten und durchaus bisweilen unspaßigen Realität zu bestehen. Doch ist das eigentlich eine Flucht? Kann man das abgrenzen? Wer sagt mir, dass dieses Wolkenschwein nicht wirklich um sein Leben rennt? Fort von der scharfen Gewitterwolkenaxt des blitzenden Metzgers? Vielleicht nicht hier, aber was, wenn es woanders real ist? Nur weil ich daran gedacht habe?
Und dann meine Hose. Es ist eine schöne lockere und leichte Sommerhose. So ein Dreiviertel-Keine-Ahnung-Ding eben. Aber wenn ich dann Gedankenversunken auf eben diese nichtssagende Hose starre, dann sehe ich da indische Götter, Drachen, Ninjas und Schlangen. Sogar einen Beelzebub habe ich entdeckt! 😉

Vielleicht leben all diese wundervollen, angsteinflößenden, lustigen und abstrusen Fliesenwesen tatsächlich in meinem Bad, nachts wenn das Licht gelöscht ist? Nur weil man es nicht bemerkt, muss es ja nicht den Tatsachen entsprechen, dass es das alles nicht gibt!

Ich habe einen kleinen Sohn, er ist 4. Kinder haben nicht von Haus aus viel Fantasie – aber sie sehen die Welt mit anderen Augen. Damals vielleicht noch mehr. Heute fördere ich das. Wir sehen in der Wiese einen gefährlichen Drachen lauern, nur, wenn wir ganz leise sind, können wir um ihn herumschleichen. Ein andermal muss ich (die arme Prinzessin) von einem starken Magier gerettet werden. Mein Sohn rennt dann, den Zauberstab schwingend und mit lautem Gebrüll durch das Haus. Nur um seine Prinzessin-Mama zu retten! Und ja er weiß, durch ein Kinderlachen werden Feen geboren. Und ja, wir haben schon laut geklatscht, damit Tinkerbell wieder aufsteht.
Dieses Leuchten in seinen kleinen braunen Kinderaugen. Das ist nicht nur unbezahlbar, das ist es wert, all die Wunder aus den Märchen zu holen, sie nicht nur vorzulesen, sondern ihnen Lebendigkeit und eine Stimme zu verleihen. Denn eine Hexe ist nun mal nicht gruselig, wenn sie nicht mit der entsprechenden Stimme wiedergegeben wird – oder? 😉
Wir erleben tausend Wunder, egal, was um uns herum geschieht. Wir sehen das bunte Treiben der Feen in den Blumen, das schimpfen der Muhme Rumpelpumpel und dabei klingt das helle Lachen unserer sprechenden Blumen in unseren Ohren.
Also fällt es mir extrem schwer, einen Unterschied zwischen Realität und Fantasie zu machen. Und seien wir mal ehrlich, ohne Fantasie keine Vorstellungskraft. Und wo wären wir ohne unsere Visionäre? Zugegeben, manchmal haben sie schlicht einen Dachschaden ^^ Aber wie viele Geschichten, Filme, Gestalten – ach einfach alles Fantastische – wo wären sie alle ohne die richtige Vermischung dieser beiden Seiten?
Für mich ist beides fest miteinander verankert. Die Realität kann ohne die Fantasie nicht bestehen. Und ohne die Realität kann die Fantasie niemals Wirklichkeit werden!
So sehe ich das, als gegen Drachen kämpfende, Zauberstab schwingende Prinzessin-Mama 😉


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GWYNNY (Teja)

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