Hey meine lieben Lese-Mäuse! 🙂
Heute hab ich mal wieder ein interessantes Autoreninterview für Euch. Die Liebe Parker Jean Ford war so nett uns ein paar Fragen zu beantworten. Ich durfte erst kürzlich ihr Debüt „Vertrau mir! Prophezeiung“ lesen. Damit Ihr erst mal wisst, mit wem Ihr es überhaupt genau zu tun habt, hier ein paar ausführliche Infos über die Autorin.
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PARKER JEAN FORD ÜBER SICH
Mein Name ist Parker Jean Ford, bzw. Jeannine Remlinger.
Ich bin 41, verheiratet, habe zwei Lausebengel und lebe mit meiner Familie, zwei Katzen und leider nur noch einem Kaninchen, in der Nähe von Trier, unweit der luxemburgischen Grenze. (Vorsicht Bandwurmsatz)
Warum ich unter einem Pseudonym schreibe?
Ich wollte eine Trennung zwischen dem sogenannten »Brotjob« und meinem kreativen Schaffen als Autorin.
Was ich mag
Oh je, da gibt es viel zu viel. Meine Familie, aber das ist selbstverständlich. Dann das Schreiben und Lesen.
Oh je, da gibt es viel zu viel. Meine Familie, aber das ist selbstverständlich. Dann das Schreiben und Lesen.
Ich gestehe, ich bin ein Serienjunkie. Momentan gibt es einfach zu viele gute Serien. Ich liebe die Serien Arrow, The Flash, Chicago Fire, Supernatural, The Originals, Outlander, Game of Thrones, Grimm, Once Upon A Time, Doctor Who … und wenn der Tag 48 Stunden hätte, sicherlich noch mehr.
Ansonsten bin ich Bogenschützin, Rettungsassistentin im DRK und seit ich meinen Mann kenne, gehe ich auch (Schönwetter/wenig Wind) Windsurfen.
Zur Zeit kommen allerdings meine Hobbys alle zu kurz, da ich berufsbegleitend Kommunikations- und Medieninformatik in Leipzig studiere.
An Musik höre ich vieles
Von Classic Rock über Alternative bis hin zu Metal ist alles dabei. Mit Vertrau mir! Prophezeiung verbinde ich ganz stark „Running up That Hill“ von Placebo. Das habe ich in Dauerschleife gehört. Das Original von Kate Bush mag ich auch, aber komischerweise gehört zum Buch Placebo.
Lieblingsfilm
The Crow mit Brandon Lee
Lieblingsschriftstellerin
Diana Gabaldon
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So, nun kennen wir die liebe Jeannine schon viel besser. Da können wir doch jetzt gleich zum Interview huschen 😉
INTERVIEW
Hallo liebe Parker!
Wir freuen uns sehr, dass Du uns in paar Fragen zum Mysterium des Autoren-Daseins beantworten möchtest! 🙂
Jeannine: Ebenfalls ein herzliches „Hallo“! Mysterium klingt gut. Die IT-Projektleiterin Jeannine Remlinger verwandelt sich tatsächlich jedes Mal, wenn ich schreibe, in die Fantasy-Autorin Parker Jean Ford.
Jeannine: Ebenfalls ein herzliches „Hallo“! Mysterium klingt gut. Die IT-Projektleiterin Jeannine Remlinger verwandelt sich tatsächlich jedes Mal, wenn ich schreibe, in die Fantasy-Autorin Parker Jean Ford.
(lacht) Miss Ford, bitte übernehmen Sie!
Ein wirklich tolles Thema für Dein Debüt „Vertrau mir! Prophezeiung“, wie kam es zu dieser Idee – gefallene Engel? Bist Du selbst gläubig?
Jeannine: Der Beginn des Buches entstammt einem Traum. Mit dem Ende des ersten Kapitels bin ich damals mit Herzrasen aufgewacht. Der Traum war übrigens 2004 und hat mich nicht mehr losgelassen. Ich habe mir den Traum dann auf gelbe Klebezettelchen notiert, damit ich ihn nicht vergesse. Nur das Ende fand ich unbefriedigend. Ich wollte es nicht hinnehmen, dass der Traum so endet und habe dann von Zeit zu Zeit einfach mal überlegt, wie es weitergehen könnte. So ist nach und nach die Idee zu meinem Buch entstanden. Dass Noel ein gefallener Engel ist, war mir von Anfang an klar. Die Fallen-Welt entwickelte sich nach und nach.
Jeannine: Der Beginn des Buches entstammt einem Traum. Mit dem Ende des ersten Kapitels bin ich damals mit Herzrasen aufgewacht. Der Traum war übrigens 2004 und hat mich nicht mehr losgelassen. Ich habe mir den Traum dann auf gelbe Klebezettelchen notiert, damit ich ihn nicht vergesse. Nur das Ende fand ich unbefriedigend. Ich wollte es nicht hinnehmen, dass der Traum so endet und habe dann von Zeit zu Zeit einfach mal überlegt, wie es weitergehen könnte. So ist nach und nach die Idee zu meinem Buch entstanden. Dass Noel ein gefallener Engel ist, war mir von Anfang an klar. Die Fallen-Welt entwickelte sich nach und nach.
Ob ich selbst gläubig bin? Es kommt darauf an, wie man Glaube definiert. Auf dem Papier bin ich römisch katholisch. Natürlich musste ich immer in die Kirche gehen und zu dieser Institution habe ich schon sehr früh den Bezug verloren. In erster Linie bin ich tolerant. Jeder sollte seinen Glauben ausleben dürfen, solange er ihn anderen nicht aufzwingt, oder Personen damit schadet. Ansonsten glaube ich an die Macht positiver Gedanken, daran, dass wir respektvoll mit anderen Lebewesen und mit der Natur umgehen sollten und dass es viele Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die wir Menschen nicht verstehen, was auch gut so ist.
Gab es einen bestimmten Anstoß, ein Lebensereignis für diese Geschichte?
Jeannine: Ich habe diesen gewissen Traum während meiner Schwangerschaft geträumt. Da hat man manchmal sehr realistische Träume.
Viele Autoren sagen ja, ihre Protas entscheiden selbst über ihr „Schicksal“. Wie war/ ist das bei Dir, haben Cara du Noel auch eine Art Eigenleben entwickelt?
Jeannine: Oh ja. Ich hatte anfangs einen Plot festgelegt. Da das Buch einen relativ engen Zeitrahmen umfasst, hatte ich alles minutiös geplant. Von Tagen bis zu Uhrzeiten hatte ich alles geplant. Du wirst nicht glauben, wie oft ich diese Planung anpassen musste, weil Noel und Cara etwas nicht so gut fanden wie ich. 😉
Wie waren die Reaktionen zum Schreiben im Familien- und Bekanntenkreis?
Jeannine: Mein Mann war froh, da ich nicht mehr so viele Bücher gekauft habe. Ich bin eine Schnellleserin. Aus diesem Grund bin ich auch irgendwann auf englische Bücher umgestiegen. Anfangs habe ich auch wirklich länger für ein englisches Buch gebraucht, heute nicht mehr. Ansonsten haben sie es als seltsames Hobby betrachtet. Nur ein enger Kreis von Freunden hat mich ermutigt und auch während dem Schreiben schon testgelesen. Sie waren es auch die mich dazu überredet haben, mich überhaupt nach einem Verlag umzuschauen.
Wie lange hast Du wohl für das Buch gebraucht? Hat sich die Idee während des Schreibprozesses noch gewandelt?
Jeannine: Mit ganz vielen Pausen von 2004 bis 2014. Rein Netto vielleicht ein Jahr bis eineinhalb Jahre. Ich lasse mir Zeit, denn was ich nicht mag sind Plotlöcher oder Ungereimtheiten. Die Grundidee ansich hat sich nicht gewandelt. Einzelne Szenen schon.
Kann man etwas von Deiner eigenen Persönlichkeit in Cara wiederfinden?
Jeannine: Oh ja, ich kann mich in vielen Dingen wiederfinden. Wir teilen die Sichtweise, dass vieles vorherbestimmt ist, man selbst aber beeinflussen kann, wie man mit gewissen Dingen in seinem Leben umgeht. Ob man versucht das Positive zu sehen, oder nur das Negative, was einen blockiert. Wie war noch der Spruch? „Aufstehen, Krönchen richten, weitermachen!“
Also das macht Dich noch sympathischer, denn ich finde Cara wirklich klasse 🙂
Wie viele Teile soll es denn insgesamt von der Fallen-Saga(habe sie einfach mal so getauft, hoffe das ist ok?) geben?
Jeannine: Anfangs war ich mir nicht sicher, ob es zwei oder drei geben wird. Inzwischen bin ich mir sicher, dass es am Ende zwei sind. Mir gefällt das Tempo des ersten Teils und das möchte ich im zweiten beibehalten.
In welchem Genre bist Du denn lese technisch zu Hause? Klassisch in der Fantasy, oder doch etwas ganz anderes?
Jeannine: Eindeutig Fantasy!
Ha ha, eine gute Wahl! 😉
Wann hast Du denn mit dem Schreiben begonnen, es für Dich entdeckt?
Jeannine: Damit begonnen habe ich in der Grundschule. Ich habe mir schon da immer Geschichten ausgedacht und meine Aufsätze waren immer sehr kreativ. In der Grundschule fand das meine Lehrerin noch sehr gut. Am Gymnasium meine Deutschlehrer nicht. Geschrieben habe ich eigentlich immer. Meist nur für mich, aber ab und an durften auch mal andere lesen. Irgendwann habe ich Rollenspielforen entdeckt und ja, auch ich habe Fanfictions geschrieben. Unter anderem eine ziemlich lange von 400 Seiten. Sowas macht echt Spaß.
Darf jemand Deine Werke vorablesen? (Freunde, Familie)
Jeannine: Meine Freunde dürfen. Meine Betaleserin ist ebenfalls eine Freundin und das Urteil meiner Mädels ist mir auch sehr wichtig.
Hast Du lange gezögert Dein „Baby“ der Öffentlichkeit preiszugeben?
Jeannine: Ja, habe ich. Wer wird schon gerne in der Luft zerrissen? Ich fand meine Story immer gut, aber würde sie auch gut genug sein?
Gibt es jemanden in Deinem Leben, der Dir diese gewisse Inspiration schenkt. Eine Muse?
Jeannine: Nein.
Wow, dann hast Du wirklich viel Kreativität in Dir!
Wo schreibst Du am liebsten?
Jeannine: Im Wohnwagen in den Niederlanden, wenn es regnet.
Das hört sich nach einem guten Ort dafür an, vielleicht sollte ich mir auch so einen suchen 😉
Vielen lieben Dank für Deine Zeit und den Einblick in Deine Welt des Schreibens! Wir freuen uns schon auf Band 2 der Fallen-Saga!
Jeannine: Zur Zeit schreibe ich noch an „Vertrau mir! Erfüllung“, aber das Ende ist schon fertig. Teil zwei der Fallen-Saga, dieser Titel gefällt mir übrigens, wird düsterer werden. Noel und Cassandra werden es nicht einfach haben. Sie werden einem mächtigen Gegner gegenüberstehen, der ihnen alles abverlangen wird. Noch dazu wird man erkennen, dass die Guten doch nicht immer so gut sind, wie es den Anschein hat. Vielen Dank für das Interview. Es hat mir viel Spaß gemacht, deine Fragen zu beantworten.
Eine tolle Frau, die uns einen wirklich schönen Einblick in ihr Autorendasein gewährt hat. Und zusätzlich war Jeannine auch noch so lieb, einige tolle Sachen für ein Gewinnspiel anlässlich des Interviews zu spendieren! Vielen herzlichen Dank dafür! 🙂
Ich hoffe sehr, das Interview hat Euch gefallen und ihr hattet Spaß beim Lesen! 🙂