Schon wieder habe ich ihn vollkommen verpennt – den Geburtstag meines Blogs.
Ist bereits das dritte Jahr in Folge – scheint an meinem Alter zu liegen ^^
Na dann, alles Liebe zu Deinem 5. Geburtstag, mein Blog-Baby! 😉
Es ist kaum zu fassen, dass ich bereits so lange blogge! Doch in diesen 5 Jahren habe ich eine ziemliche Entwicklung durchgemacht – und das ist gut so! Lese ich mir meine ersten Rezensionen durch, klappen sich mir die Fußnägel hoch ^^
Es es ist sehr viel passiert in dieser Zeit. Ich habe eine Vielzahl von Büchern lektoriert oder testgelesen. Mittlerweile bin ich mit einem Kleinunternehmen selbstständig und darf ab dem kommenden Jahr ganzjährig für den Tagträumer Verlag arbeiten – mit kleinen Ausreißern für Stammkunden der ersten Stunde 😉
Ich habe treue Leser und viele Blogger-Kollegen, die ich sehr schätze. Die Zusammenarbeit mit den Autoren und Verlagen ist etwas, dass ich von Herzen liebe. Sei es nur für eine Rezension, eine Fan-Fiction, oder als Lektorin im Mecker-Modus.
Egal, wie Ihr meinen Weg bis hierher begleitet habt, ich danke Euch von Herzen. Für die Unterstützung, das Feedback, die gemeinsamen Aktionen und den wunderbaren Austausch. Natürlich auch für Aufträge, eine gelungene Zusammenarbeit und das gemeinsame Bloggen mit Kollegen. ♥
Was mich jedoch nicht loslässt, was ich nicht vergessen kann, sind meine Zweifel weiter zu machen.
Sicher, beinahe alle Blogger hatten mal keine Lust mehr, haben etwas erlebt, was ihnen das Bloggen ein wenig verleidet hat.
Doch ist es bei mir eben so, dass ich inzwischen sehr häufig darüber nachgedacht habe, das Bloggen einzustellen. Ich bin weder bei vielen Aktionen dabei, noch fordere ich andauernd Lese-Exemplare an.
Ich weiß, dass ich als Testleserin und Lektorin sehr geschätzt werde – auch meine Rezensionen sind bei den Lesern und Autoren sehr beliebt.
Allerdings werde ich wenig eingeladen, an Aktivitäten teilzunehmen. Geschätzt werde ich sicher weniger wegen der Reichweite meiner Beiträge – was vermutlich die wenigen Einladungen zu gemeinsamen Aktivitäten nach sich zieht^^
So finde ich es einmal mehr schade, dass sich das alles so häufig auf eine schnöde Ansammlung von Likes reduziert hat. Es geht oft – nicht bei jedem! – um die bloße Reichweite – Qualität bleibt auf der Strecke. Und was soll ich sagen, bei dieser Entwicklung bleibe wohl auch ich auf der Strecke. Die Frage ist nur: Wann?
Beschlossen ist aber gar nichts, da ich mit dem Herzen sehr an dieser Leidenschaft hänge, an dem Austausch mit Euch allen.
Darum möchte ich Euch alle bitten mir zu schreiben.
Schreibt, was Euch bei mir gefällt – was nicht. Schenkt mir ein wenig Eurer Zeit und sagt mir, warum Ihr vielleicht möchtet, dass ich weiterblogge. Natürlich dürft Ihr mir auch (höflich bitte^^) sagen, weshalb ich es lieber lassen sollte xD
Gerade auch ihr Autoren und Verlage, ich würde mich riesig freuen, wenn sich meine Leserschaft meldet! 🙂
EDIT: Eben bekam ich eine Mail von der FBM – ich soll mich doch für 2019 bitte wieder akkreditieren – wenn das mal kein Zeichen ist 😉
Alles Liebe
Gwynny (Teja)
Liebe Teja,
du weißt, wie sehr ich deine Art der Rezensions-Schreibung liebe, und auch, wie sehr ich dich als Mensch mag und schätze. Da ich selbst an „so vielen Ecken und Enden“ eingebunden bin, kann ich durchaus nachvollziehen, wenn die „Lust am kontinuierlichen Bloggen“ irgendwann abnimmt. Dennoch stimme ich Enrico zu. Du musst ihn ja nicht ganz schließen. Und … du musst Freude an dem haben, was du machst, und wenn (derzeit) dein Herzblut an anderen „schreiberischen Tätigkeiten“ hängt, dann stell DIE in den Vordergrund. Es gibt für alles eine Zeit – und nur du entscheidest, wofür es gerade die richtige Zeit ist.
Hi Gwynny und erstmal ganz herzlichen Glückwunsch zum 5. Bloggeburtstag!!! 😀
Schade dass du momentan da etwas am stocken bist, bzw. am überlegen ob du überhaut weitermachst. Deine Frage kann ich nicht beantworten, denn ich finde, wenn ich bloggen möchte, dann mach ich das. Obs gefällt werde ich sehen und wenn Leser kommen und gehen, wird das schon seinen Sinn haben. Ich finde wenn der Spaß fehlt, kann man eine Pause machen und mal schauen wie sich das anfühlt.
Was du schreibst bleibt ja völlig dir überlassen: es ist dein Blog 🙂 Wenn du was persönliches schreiben möchtest, dann probier es einfach mal aus. Manche mögen das, andere eben nicht … das siehst du ja dann an den Reaktionen.
Das machen ja auch viele unterschiedlich, manche schreiben mehr über sich und ihr Leben mit rein, andere nur Rezensionen. Ich folge vielen Blogs weil ich dadurch immer eine schöne Mischung habe und ich dann da reinklicke, was mich grade anspricht. Das kann eine Rezension sein, was persönliches, eine Aktion oder what ever 🙂
Ich frag mich nur grade, welche Aktionen du meinst, bei denen du nicht eingeladen wirst? Ich werde auch zu keiner eingeladen *lach* Aber das stört mich ehrlich gesagt auch nicht. Das ist halt wirklich sehr individuell, was man auf seinem Blog machen möchte.
Und wie Enrico oben schon gesagt hat: die Follower die dich gerne lesen, die bleiben auch 😉
Liebste Grüße, Aleshanee
Boah, schwierige Frage. *Kopfkratz*
Ich kenne ja einige Blogger etwas näher und merke auch, wo die Luft raus ist und wo man bewußt etwas anders macht, damit die Qualität und eigene Persönlichkeit nicht im „Markt“ leidet.
Ich selbst schätze deine ehrlichen Rezis, die persönliche Wortwahl dabei (viele haben so Schema F, bei dir ists jedoch immer irgendwie direkter). Man merkt immer die Begeisterung dafür. Aber ich lese nur Wenige davon, der Buchtitel und Cover muss mich halt ansprechen, damit ich den Link anklicke. Aber ich denke das geht jedem so…
Sonst finde ich, findet man heutzutage wenig auf Blogs was …. na ja, eben „bloggen“ ist. Rezensionen sind schön und gut, aber ein Blog lebt ja eigentlich von Erlebnisberichten. Das machen die meisten mal zu einer Messe aber sonst findet man wenig Persönliches, finde ich.
Das Problem ist: Das braucht ja auch wieder Zeit und die hast du neben Familie, Lesen, Rezis schrieben und Lektorat ja sowieso wenig.
Ich fände es super, wenn man mehr „Teja“ auf dem Blog finden könnte. <3
Also ich denke daher:
Bloggen, wenn du gern mehr von dir berichten magst – unbedingt! 😀
Wenn du nur Lektorat und Rezis machen magst, brauchst du nicht unbedingt einen Blog dazu. Sicher brauchst du den dann aber auch nicht einstampfen, aber kannst weniger Zeit reinfließen lassen und eben nur dieses reinsetzen.