Black Cage: Ausbruch – Tinka Wallenka – Aavaa

Was bleibt, wenn Dir alles genommen wird und 
nicht mal Deine Träume Dir gehören?

FAKTEN
Das Buch Black Cage: Ausbruch von Tinka Wallenka ist erstmals am 01.03.2015 im AAVAA Verlag erschienen. Es ist derzeit als Taschenbuch und eBook erhältlich und stellt den Auftakt zu einer geplanten Trilogie dar.

INHALT
Miyuki Ishida hat es bereits in ihrer Vergangenheit alles andere als leicht gehabt. Auf einen Schlag verlor sie ihre Eltern und musste fort von ihrem zu Hause. Nur ihr Onkel Shibuya konnte sie bei sich aufnehmen. Es war schon schwer genug mit dieser Trauer und der neuen Situation zurecht zu kommen… Sie gibt sich alle Mühe ihrem Onkel nicht zur Last zu fallen und einen guten Abschluss zu machen, doch was sie dann ereilt stellt diese Dinge in den Schatten. Des Nachts heimgesucht von der leibhaftigen Bosheit, gerät ihr Leben auch bei wachem Verstand zusehends außer Kontrolle. Nicht mal ihre beste Freundin will ihr glauben – bis es eigentlich schon zu spät ist. Schafft Miyuki das scheinbar Unmögliche, kann sie sich gegen ihn – das Böse – wehren ohne alles zu verlieren, was ihr lieb und teuer ist?

WIE KAM ICH ZU DIESEM BUCH?
Die Autorin schrieb mich im vergangenen Jahr an und fragte, ob ich nicht dieses Buch und zwei andere Kurzgeschichten von ihr rezensieren wolle. Da ich in dieser Abspaltung von Fantasy – nämlich Dark Fantasy – noch keine Lese-Erfahrung hatte und die Leseprobe wirklich gut war, sagte ich begeistert zu. Zu meinem Leidwesen musste die liebe Tinka Wallenka jetzt recht lange warten. Aber, was lange währt wird endlich gut 😉 Und wie ich eben bei der Recherche erfahren habe, soll es noch zwei weitere Bände dieser Geschichte geben 🙂

SCHREIBSTIL/ FORM
Black Cage wird aus der Erzähler-Perspektive heraus erzählt. Obwohl es hier nur eine Hauptprotagonistin gibt, passt diese Wahl gut. Tinka Wallenkas Schreibstil liest sich flüssig und bietet eine ausgewogene Spannungskurve. Die Beschreibungen waren schön, ich konnte mir vor allem die Shinigami genau vorstellen und hatte automatisch die entsprechenden Bilder im Kopf. Die meisten fremdsprachigen Ausdrücke kannte ich sogar, sie werden aber stets knapp in der Fußzeile erklärt. So kann man schnell weiterlesen und sich, wenn nötig, die Information am Seiten-Ende holen. Der Lesefluss bleibt ungestört.

CHARAKTERE
Miyuki

Sie ist eine bemerkenswerte junge Dame, ich an ihrer Stelle wäre sicherlich sehr viel eher eingeknickt. Obwohl ich mir der Konsequenzen bewusst gewesen wäre. Trotz der um sie herum fürchterlichen Ereignisse, ist sie mir sympathisch.
Auch die anderen Charaktere, unter anderem „Das Böse“, sind gut ausgearbeitet. Ich nenne es an dieser Stelle so, um nicht zu spoilern 😉

MEIN FAZIT
Ein gelungener Auftakt mit etwas Luft nach oben. Ich habe das Buch gern gelesen und werde, wenn ich das Glück haben sollte, auch gern die beiden Folgebände rezensieren. Hier spreche ich eine klare Lese-Empfehlung ab 16 aus. Da es sich um Dark-Fantasy handelt, würde ich es jüngere Kinder nicht lesen lassen wollen. Miyuki war mir bei manchen Stellen zu stark. Bei Ihrem Leidensdruck hätte sie zum Teil stärker einknicken müssen. Nur für mein persönliches Empfinden. Und weil es sich so anliest, als ob die Autorin noch mehr Schreibtalent verbirgt, lasse ich für ihre Folgewerke noch Platz nach oben für die Bewertung. 🙂

MEINE BEWERTUNG
Rezension vom 14.05.2015 ©Teja Ciolczyk

 

 

 


 

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GWYNNY (Teja)

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